Reimplantation Schädel-“Deckel”


Neurochirurgische Abteilungen kennen die osteoklastische Kraniotomie: Es wird ein Stück der Schädeldecke ("Deckel") entfernt und nicht immer  gleich wieder eingesetzt. Manchmal wird sogar, bei einer Dekompressionskraniotomie, ein großer Teil der Schädeldecke vorläufig entfernt.

Der Grund für das Aufbewahren der Schädeldecke oder eines Teils davon ist meist ein Ödem: Man darf ödematöse Hirnmasse nicht mit Gewalt in Form bringen. Stattdessen wartet man, bis das Ödem sich zurückgebildet hat. Manche Patienten bekommen dann eine "Deckel-OP": Das fehlende Stück, das in der Knochenbank tiefgekühlt aufbewahrt war, wird wieder eingesetzt.

Manchmal muss man sich dabei mit dem MDK über die richtige Wahl der Hauptdiagnose streiten...

Deckel-OP: Geplanter Folgeeingriff?

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